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Virtueller Tag der Organspende am 5. Juni

„ENTSCHEIDE DICH“: ONLINE-VERANSTALTUNG UND MITMACH-AKTIONEN REGTEN ZUM NACHDENKEN AN

Das Motto „Entscheide Dich“ bestimmte den diesjährigen Tag der Organspende, der live als Online-Veranstaltung verfolgt werden konnte. Ziel war es, möglichst viele Menschen dazu zu motivieren, sich mit dem Thema Organspende zu befassen und eine eigene, persönliche und selbstbestimmte Entscheidung zu treffen. Denn diese Entscheidung ist wichtig – für uns selbst, als Entlastung für die Menschen, die uns nahestehen, und für die Patientinnen und Patienten, die dringend auf ein Organ warten.

Um eine Entscheidung zu treffen, sind viele Aspekte und Perspektiven hilfreich: Mehr über die Hintergründe und Abläufe einer Organspende zu erfahren und gleichzeitig auch Einblicke in die Lebensgeschichten von Organempfängern und Spenderfamilien zu bekommen. Der diesjährige Tag der Organspende bot beides, das Wissen von Experten mit individuellen Erfahrungen und Lebensgeschichten.

Den bewegenden Einstieg in den Aktionstag bot Luisa Huwe, selbst Empfängerin eines Spenderherzens, die den Dankesbrief eines Organempfängers an die Familie seines unbekannten Spenders vorlas. Der anonyme Verfasser dieses Briefes beschreibt das unbeschreiblich große Geschenk einer Organspende: „Ich weiß nichts von dir und deiner Familie. Und du nichts von mir. Und dennoch hast du mir das größte Geschenk gemacht, das man sich nur vorstellen kann. Ein Leben. Mein Leben! Einfach so.“

Mittels Videobotschaft grüßte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Teilnehmenden am Bildschirm: „Wir können lediglich auf Abstand miteinander in Kontakt kommen. Dennoch bringen wir auch auf digitalem Weg das Thema Organspende mit großem Einsatz und vielen Aktionen in die Öffentlichkeit, in die Mitte der Gesellschaft, und damit an einen Platz, den das Thema braucht und unbedingt verdient.“ Im Gespräch mit der Organempfängerin Sandra Zumpfe erzählte der Minister später, dass eine Organspende im Bekanntenkreis ihm die Augen dafür öffnete, wie wichtig die zu Lebzeiten getroffene Entscheidung für die eigenen Angehörigen ist.

Auch für Alina Stiegler ist das Thema Organspende eine Herzensangelegenheit. Die ARD-Moderatorin führte mit viel Einfühlungsvermögen durch den virtuellen Tag, sei es bei Gesprächspartnern vor Ort im Studio oder live zugeschaltet. Auf Instagram berichtete sie von ihren Eindrücken während der Vorbereitungen auf diesen Einsatz: „(…). Mir sind so viele Gespräche von Angehörigen und Empfänger:innen im Kopf und Herzen geblieben, dazu könnte ich ganze Seiten schreiben (…).“

Für Gänsehaut sorgte ein erneuter Rekord bei der Aktion „Geschenkte Lebensjahre“: Bis zum 5. Juni 2021 waren bereits 3.696 geschenkte Lebensjahre von insgesamt 381 Organempfängern zusammengekommen. Und die Aktion wächst weiter. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren es 2.869 geschenkte Lebensjahre von 262 Organtransplantierten. Hinter diesen Zahlen stehen viele bewegende Schicksale, die sich zum Positiven wenden durften. Zum Beispiel das von Burkhard Tapp, der im Jahr 2002 eine Spenderlunge erhielt. „Als ich noch auf der Warteliste für eine Spenderlunge stand, wäre ich mit nur fünf weiteren geschenkten Jahren zufrieden gewesen“, erzählt er in der Live-Sendung. „Jetzt sind es schon 19 Lebensjahre und es ist wie ein Wunder. Jeder neue Tag ist ein weiteres Geschenk für mich.“ Die Aktion „Geschenkte Lebensjahre“ stellt seit vielen Jahren einen Höhepunkt am Tag der Organspende dar. Seit letztem Jahr findet sie ausschließlich online statt.

„Entscheiden kann ich. Kannst Du es auch?“ Diese Frage, angelehnt an das Motto der diesjährigen Veranstaltung, stellten viele Instagram-Nutzerinnen und -Nutzer, die sich an der Challenge #EntscheideDich mit einem Video beteiligt haben. Mit dabei waren Influencer wie @carodaur, @let.me_breathe und @itzjul. Alleine über das Instagram-Profil zum Tag der Organspende wurden über 2.500 Nutzerprofile erreicht und 1.150 Content-Interaktionen verzeichnet, dazu gab es zahlreiche Verlinkungen in Storys und Beiträgen. Die Zahl der Abonnenten von @tag_der_organspende stieg mit 969 auf mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr (425 Abonnenten). Die Challenge verfolgte das Ziel, insbesondere jüngere Menschen zu motivieren, eine selbstbestimmte Entscheidung zu treffen.

Den Appell „Entscheide Dich“ unterstützte auch Brigitte Herzog. Die Angehörige verlor im Jahr 2010 ihre Tochter Marlene. Live zugeschaltet erzählte sie, wie sie im Krankenhaus auf das Thema Organspende angesprochen wurde. „Diese Frage ist erst ganz zum Schluss gekommen. Es gab keinen Zeitdruck in der Klinik.“ Weil sich Marlene zu Lebzeiten für die Organspende einsetzte und das Thema auch zu Hause mit ihren Eltern besprochen hatte, wusste Brigitte Herzog, dass ihre Tochter Organspenderin werden wollte. „Es war nicht meine Entscheidung, sondern Marlenes Entscheidung.“

Insgesamt griffen zahlreiche Direktschaltungen, Videos sowie Chats und Gesprächsrunden das Motto „Entscheide Dich“ aus verschiedenen Blickwinkeln auf und zeigten die Perspektiven auf das Thema Organspende aus Sicht von Organempfängern, Angehörigen von Organspendern, Wartelistenpatienten sowie von Experten aus Politik und Medizin.

Die Live-Sendungen sowie weitere informative und berührende Videos rund um das Thema Organspende können auf der Website unter https://www.tagderorganspende.de/stream/ und auf dem YouTube-Kanal angesehen werden.

www.tagderorganspende.de
www.facebook.com/TagderOrganspende
www.instagram.com/tag_der_organspende
YouTube-Kanal zum Tag der Organspende

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